Vandalismus am Kunstrasenplatz

Entsetzen bei den Fußballern: Am Samstagmorgen stellten die Platzwarte im Sport-und Freizeitzentrum fest, dass in der Nacht vom Freitag auf den Samstag der Kunstrasenplatz mit Autos befahren wurde und diese tiefe Riefen in dem Belag hinterlassen hatten. „Es sieht wild aus“, so Fußball Abteilungsleiter Josef Beckhoff, der angesichts dieses Vandalismus nur mühsam Worte fand. Es waren mit einem oder mehreren Autos offensichtlich etliche Runden auf dem Platz gedreht worden, die diese Spuren hinterlassen hatten. Die Fußballer mussten den Platz erst einmal sperren.

Sofort am Wochenanfang ist eine Begehung mit einer Fachfirma angesetzt, um den Reparaturbedarf festzustellen. Bestenfalls kann der eh schon extrem abgenutzte Oberboden mit Bordmitteln wieder Instand gesetzt werden. Damit könnte zumindest der Trainingsbetrieb bald wieder aufgenommen werden. Auf jeden Fall hat die SG Sendenhorst bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung erstattet. Gleichzeitig überlegen die Fußballer Maßnahmen gegen den zunehmenden Vandalismus. „Wir stehen dazu, dass unsere Sportstätten an sieben Tagen die Woche für die Allgemeinheit geöffnet sind. Doch die Kehrseite der Medaille sind immer wieder Beschädigungen. „Über Graffiti regen wir uns schon gar nicht mehr auf, aber ständig demolierte Anlagen machen unsere Verantwortlichen schon mürbe“ meinte SG-Vorsitzender Karl-Heinz Sandknop mit Blick auf eine Trainerbank am Kunstrasenplatz, in deren Rückwand vor kurzem noch ein riesiges Loch geschlagen worden ist.

 

Bildunterschrift

Fußball-Abteilungsleiter Josef Beckhoff (l.) und SG-Vorsitzender Karl-Heinz Sandknop machten sich am Sonntag ein Bild von den Beschädigungen.

 

 

 

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